Kirche Gimbte
Pfarrkirche der Kath. Kirchengemeinde St. Johannes Baptist Gimbte
Im Mittelpunkt des Dorfes Gimbte steht die kleine denkmalgeschützte St. Johannes Baptist-Kirche, die eine lange Geschichte zu erzählen hat:
Die Kirche in Gimbte ist zum ersten Mal für das Jahr 1260 bezeugt. Ein Balken im Turm der Kirche mit der Jahreszahl 1141 beweist jedoch, dass es die Kirche in Gimbte schon vorher gegeben haben muss.
Die Eigenkirche wurde auf einem Bischöflichen Haupthof „Hof Schulze Bisping“ errichtet, der vom damaligen Bischof von Münster, Hermann I., dem Münsterischen Überwasserstift geschenkt wurde.
Während der Kirchturm noch aus dem 12. Jahrhundert stammt, ist das Kirchenschiff 1835 – 1838 neu errichtet worden, nachdem das Hochwasser der Ems die Vorgängerkirche unterspült hatte. Zum Glück kam dabei der Taufbrunnen, der auf Ende des 12. Jahrhundert geschätzt wird und somit einer der ältesten im Münsterland ist, nicht zu Schaden. Der schlichte Taufbrunnen ist immer das Erste, was der Besucher beim Betreten der Kirche erblickt. Die Verbindung zu ihm ist eine ganz besondere, weil Johannes der Täufer Namenspatron der Gemeinde ist.
Seit Jahrhunderten besuchen Menschen diese wunderbare kleine Kirche, um zu beten, innezuhalten oder eine Kerze anzuzünden.